Der Vogelsang in Wetzikon zeigt exemplarisch, dass eine strategisch durchdachte Sanierung wirtschaftlich, energetisch sowie historisch überzeugen kann.
46 Jahre nach ihrer Entstehung präsentiert sich die Wohnüberbauung Vogelsang in Wetzikon in neuem Glanz. 146 Mietwohnungen wurden rundum modernisiert und 50 neue Eigentumswohnungen realisiert. In Zusammenarbeit mit der Credit Suisse Anlagestiftung wurde eine Immobilienstrategie für das gesamte Areal erarbeitet. Auf nur einem kleinen Teil wurden Neubauten geplant. Für den Hauptteil zeigte die Potenzialanalyse, dass eine Mischung aus Sanierung und Aufstockung klare Vorteile bringt, sowohl aus wirtschaftlicher aber auch als städtebaulicher Sicht. Ist doch der Vogelsang ein wertvolles Zeitzeugnis der Schweizer Baugeschichte, das erhalten bleiben soll.
Nach intensiver Nutzung und einem knappen halben Jahrhundert, hatten die HLSE-Anlagen im Vogelsang in Wetzikon das Betriebszyklusende erreicht und dies erforderte eine Komplettsanierung. Damit ein Arealbonus von 15% in der Ausnutzung erreicht werden konnte, wurde die bestehende Heizungsanlage durch eine 100% regenerative Wärmeerzeugung ersetzt. Zusätzlich wurden die Gebäude nach Minergie-Standard, beziehungsweise nach den Anforderungen von «greenproperty», saniert. Das Gütesiegel «greenproperty» garantiert, dass alle fünf Dimensionen der Nachhaltigkeit Einfluss finden: Nutzung, Infrastruktur, Energieverbrauch, Einsatz von Materialien sowie den Lebenszyklus der Immobilie.
Die Modernisierung der Baufelder A, B und D im Vogelsang in Wetzikon zeigt exemplarisch, dass eine strategisch durchdachte Sanierung wirtschaftlich, energetisch sowie historisch überzeugen kann.
Realisierung | April 2016 – September 2017 |
Nutzung | Wohnen |
Status | fertiggestellt |
Bauvolumen HLKS/MSR | 6’000'000 CHF |
Bauherrschaft | Credit Suisse AG |
Architekt | Dachtler Partner AG Architekten |
Anzahl Wohnungen | 146 Wohnungen (110 Bestehende und 36 Aufstockungen) |